Bereits in den Jahren 1291 bis 1304 wird ein Hospiz in Sarnthein erwähnt.
Von 1552 bis 1787 sind Rechnungen der Armenseelenbruderschaft und von 1690 bis 1810 Amtsrechnungen der Almosenprokuratoren eingetragen. Im Verfachbuch von 1690 des Sarntals ist der Verleih von 40 Gulden durch den Almosenprokurator aus dem „Almosensäckel“ an einen Bauern eingetragen. In den Statuten von 1933 wird der damalige Dekan von Sarnthein und spätere Bischof von Trient, Tschiderer, als Stifter um 1810 angeführt. Doch bereits 1775 ist im Maria-Theresianischen Kataster das „Spital und Almosenstift“ eingetragen.
Im Portobuch aus der Zeit von 1879 wird auf den Besitz des Spitals Sarnthein vor „unvordenklicher“ Zeit hingewiesen und es sind verschiedene An- und Verkäufe zwischen 1825 und 1867 festgehalten.